Dr. Jörg Reichert wird spätestens zum Jahresende 2024 den Vorsitz der Geschäftsführung und das Ressort Finanzen der Netze BW übernehmen.

Dr. Jörg Reichert wird spätestens zum Jahresende 2024 den Vorsitz der Geschäftsführung und das Ressort Finanzen der Netze BW übernehmen. (Quelle: Energiedienst Holding AG)

Jörg Reichert (47) kommt von der Schwestergesellschaft Energiedienst Holding AG zur Netze BW GmbH. Er blickt auf eine langjährige Fach- und Führungserfahrung in der Energiebranche und im EnBW-Konzern zurück, unter anderem in den Bereichen M&A, Risikomanagement, Energiewirtschaft und Konzerncontrolling. Derzeit ist er Vorsitzender der Geschäftsleitung der Energiedienst Holding AG mit Sitz in Laufenburg/Schweiz – einer Mehrheitsbeteiligung der EnBW – und Vorstand von deren Tochtergesellschaft naturenergie hochrhein AG mit Sitz in Rheinfelden. Reichert wird sein neues Amt spätestens zum Jahresende antreten. Er wird Nachfolger von Dr. Christoph Müller, der die Netze BW wie angekündigt Ende Mai verlässt und in die Geschäftsführung des Übertragungsnetzbetreibers Amprion wechselt. 

„Wir sind hocherfreut, mit Jörg Reichert einen Manager für die Netze BW gewonnen zu haben, der nicht nur über langjährige Erfahrung in der Energiewirtschaft in Baden-Württemberg verfügt, sondern aufgrund seiner bisherigen Positionen auch mit dem EnBW-Konzern eng verbunden ist. Zugleich steht er mit seiner Vita für eine unverändert partnerschaftliche Zusammenarbeit der Netze BW mit den Kommunen im Land: Er kennt das kommunale Geschäft, versteht die Bedürfnisse der Kommunen und ist bereits bestens vernetzt im Einzugsgebiet der Netze BW“, erklärte Dirk Güsewell, EnBW-Vorstand für Systemkritische Infrastruktur und Aufsichtsratsvorsitzender der Netze BW: „Auf die örtlichen Strom- und Gasnetze kommen in den nächsten Jahren weiterhin riesige Herausforderungen zu: Was hier vor Ort in puncto Ausbau und Digitalisierung geschieht, ist ausschlaggebend für das Gelingen von Energie-, Mobilitäts- und Wärmewende in Baden-Württemberg. Die Netze BW wird auch unter der Führung von Jörg Reichert und dem gesamten Geschäftsführungsteam Gestalterin und Treiberin der Energiewende im Verteilnetz sowie eine verlässliche Partnerin der Kommunen im Land sein.“

Güsewell weiter: „Im Namen des ganzen Aufsichtsrats der Netze BW möchte ich mich herzlich bei Christoph Müller für seine außerordentlichen Leistungen und seine herausragende Expertise in den vergangenen elf Jahren bedanken. Er hat die Netze BW erfolgreich weiterentwickelt und zukunftsfähig aufgestellt. Wichtige Meilensteine waren unter anderem das Erreichen der Klimaneutralität Ende 2021 als erster Verteilnetzbetreiber Deutschlands und die erfolgreiche Etablierung von ‚EnBW vernetzt“, dem Beteiligungsmodell für Kommunen. Wir wünschen ihm persönlich alles Gute und für seine anspruchsvolle Aufgabe im Übertragungsnetz viel Erfolg und eine glückliche Hand.“

ew-Redaktion

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